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Kann ich mir mit meinem Taschengeld Wünsche und Träume erfüllen?

04. Februar 2024

Diese Frage beschäftigte am Freitag viele Kinder, die schon vor Beginn des Vortrages ihre Fragen zu dem Thema stellen wollten. Pünktlich um 11.45 Uhr startete dann der Vortrag mit Frau Zilakaki, die zu Gast war und eine Expertin für den Umgang mit Geld ist. Ihre Präsentation hatte sie sehr kindgerecht und unter Einbeziehung der vorher gesammelten Kinderfragen vorbereitet. Gemeinsam mit den Kindern klärte sie, was Geld ist und welche Währungen es gibt. Die Kinder kannten sich hier schon gut aus und nannten auch digitales Geld. Beim Thema Taschengeld und wofür sie es ausgeben, hatten die Kinder viel zu erzählen. Die Höhe des Taschengeldes variierte, entsprechend des Alters der Kinder, zwischen 8-15 Euro monatlich. Ausgegeben wird das Geld für Eis, Kuscheltiere, Bastelsachen, Schminke, Pokemonkarten, Technik, Experimente und ähnliches.

Auch die größeren Wünsche der Kinder waren sehr unterschiedlich. Um diese Wünsche erfüllen zu können, empfahl Frau Zilakaki den Kindern Strategien zur Erreichung der Wünsche zu entwickeln. Um weniger Geld auszugeben, schlug sie vor Dinge wie Zeitschriften, Spiele und ähnliches zu teilen, zu tauschen, auszuleihen oder gebraucht zu kaufen. Hierbei wurde das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen. Bei Flomarktverkäufen könnten die Kinder zudem noch Geld verdienen. Frau Zilakaki riet den Kindern auch ihre Wünsche der Familie und Freunden mitzuteilen, damit diese sie evtl. durch Spenden und Ideen unterstützen. Das Basteln einer eigenen Wunschdose und Visualisieren der Wünsche in einem Album waren weitere Vorschläge, um die eigenen Wünsche nicht aus dem Blick zu verlieren. Bei der Auswahl eines passenden Jobs riet Frau Zilakaki den Kindern zu überlegen, was sie besonders gut könnten bzw. gerne machten z.B.: Nachhilfe, Gassi gehen, Babysitten, Hausarbeit usw. und nur einen Teil des Geldes z.B.: die Hälfte zu sparen, damit das Geldverdienen und Sparen nicht zur Qual würden.

Die Taschengeldempfehlungen interessierten einige Kinder besonders, waren aber etwas enttäuscht zu hören, dass diese nicht verpflichtend für Eltern sind. Einige werden vielleicht dennoch in Verhandlungen treten.

Die Kinder waren begeistert von den Tipps und belohnten Frau Zilakaki mit einem großen Applaus und vielen weiteren Fragen.  Am Ende des Vortrags gab es für alle noch goldene Sparschweinschlüsselanhänger, die die Kinder daran erinnern sollen, wie sie zum Profisparer werden. Ausgerüstet mit der schönen Erinnerung und den guten Tipps, verabschiedeten sich die Kinder ins Wochenende.

Vielen Dank für diesen kurzweiligen, lebendigen und informativen Austausch.

 

 

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